REVOX D36

Die Ära der Mono-Tonbandgeräte ging zu Ende und so kam 1960 mit dem D36 das erste Revox Stereotonbandgerät aus der Produktion. Neben den 2-Spur Tonbandgeräten wurde das D36 nun auch als 4-Spur-Version angeboten, wodurch für den Amateur die Bandkosten trotz Stzereoaufzeichnung gegenüber dem Mono-Zweispurbetrieb gleich blieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


REVOX D36 Spezial

Die Revox D36 Tonbandgeräte wurden ab 1960 gebaut. Schon damals war man sehr flexibel und stellte sich auch auf spezielle Wünsche der Kunden ein. So wurde Ende 1961 diese D36 SPEZIAL für ein Radiostudio in der Ostschweiz (wahrscheinlich ein Studio in St. Gallen) gebaut. Dort hat sie sicher ein paar Jahre ihren Dienst getan. Heute ist sie im Besitz von Henoch Wider, Schweiz, der freundlicherweise diese Fotos geschickt hat.

Besonderheiten:

Das D36 ist in der Normalausführung ein Stereotonbandgerät. Für den professionellen Dienst wurde diese Spezialversion mit nur einem Monokanal, als Vollspurmaschine, entwickelt.
(Siehe Schaltplanecke, September 1961)

Diese Maschine ist auf die in Rundfunkstudios übliche Bandgeschwindigkeit von 38 cm/Sek. ausgerüstet. Da das D36 in der Normalversion mit den Bandgeschwindigkeiten 9,5cm/Sek und 19cm/Sek betrieben wird, hat man diese Spezialausführung mit den Bandgeschwindigkeiten 19cm/Sek und 38cm/Sek versehen. Es ist also auch heute noch ohne Probleme möglich, ein damals aufgenommenes Band mit einer Revox PR99 oder STUDER Rundfunkmaschine abzuspielen. Desweiteren gibt es zwei (!) "magische Augen", die auch noch unterschiedlich in der Ausführung sind. Eines für die Aufnahme und eines fürs Abspielen, denn das D36 hatte zwei getrennte Aufnahme- und Wiedergabeverstärker. So konnte die Aufnahme später beim Abspielen auch noch kontrolliert werden.


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